Donnerstag, 18. Dezember 2014

Musik. Im ganzen Haus.

Musik. Überall im Haus


Das sollte doch möglich sein, oder? Vor rund drei Jahren habe ich mir dieselbe Frage gestellt.
Nach kurzer Zeit des Überlegens habe ich mich dann für das SONOS-System entschieden.

Doch was genau ist das nun? Es handelt sich hierbei um ein Multiroom-System, also hauptsächlich um Lautsprecher, welche in verschiedenen Räumen platziert werden können, um dann zusammen oder unabhängig voneinander Musik abzuspielen.

Varianten


Nun gibt es verschiedene Grössen:

- Der Play:1, als der kleinste Lautsprecher von allen.
- Der Play:3, die mittlere Variante.
- Der Play:5, der grösste Lautsprecher.

Desweiteren sind noch weitere spezielle Modelle erhältlich:

- Ein extrem kräftiger Subwoofer, der SONOS SUB.
- Eine sogenannte Soundbar, die SONOS Playbar.
- Ein passiver und ein aktiver Verstärker, um vorhandene Lautsprecherpaare anzusteuern.

Hier zu kaufen


Wie schlägt es sich?


Für die volle Funktionalität sollte entweder die SONOS Bridge (gibt es oft in einem Bundle) oder ein Lautsprecher mit dem (WLAN)-Router per Kabel verbunden werden.

Zur Kontrolle des ganzen Systems eignet sich ein Tablet oder ein Smartphone am besten. Ich habe ein iPad sowie Android-Smartphones eingebunden, die App funktioniert mehrheitlich super.

Musik lässt sich nun von Streamingsendern, per Spotify oder sonstigen Anbietern oder auch von einem im Netzwerk vorhandenen NAS abspielen.

Bei mir im Haus sind mittlerweile je zwei mal zwei Play:5 zu einem Stereopaar zusammen gekoppelt, ein Paar im Wohnzimmer und eines im Keller. Ebenfalls steht ein SUB dem Paar im Keller zur Seite.
Des Weiteren ist noch je ein Play:3 im Bad und im Schlafzimmer.



Alle ausser dem Play:3 im Schlafzimmer sind direkt an die Wand montiert. Die Halterungen sind nicht gerade billig, jedoch von guter Qualität (klick).

Einrichtung


Die Einrichtung ist extrem einfach:

- Installation der SONOS-App auf dem Tablet oder Smartphone

- App starten, neues SONOS-System einrichten, dann jeweils per Knopfdruck auf die fast einzige Taste der jeweiligen Geräte diese automatisch einbinden lassen

- Per App nun das ganze System kontrollieren


Die Soundqualität der Play:3 reicht für die Beschallung kleinerer Räume vollkommen aus. Man kann keine Top-Qualität wie von zwei Meter hohen Standboxen erwarten, aber angesichts des Verwendungsortes (Bad) sollte das auch egal sein. Hauptsache die Musik spielt, während man unter der Dusche steht.

Ein Stereopaar aus zwei Play:5 haut schon ein wenig mehr rein und ist für mich ausreichend im Wohnzimmer. Kommt noch der SUB dazu, wie im Keller, hat man ein ziemlich Ernst zu nehmendes Setup, welches bei unbedachter Anwendung auch schon mal die Nachbarn ärgern kann.
Ich hüte mich, ausser bei kurzen Demonstrationen der puren Bassmacht des SUB für Kollegen, diese Leistung auf 100% hochzudrehen. Da rattern auch schon mal die Bierflaschen im Kühlschrank im Keller, und die Katze verlässt nervös den Raum.

Ich möchte nun mal die Vorteile sowie auch einige Nachteile hervorheben.


Vorteile:


- Einfach in der Einrichtung

- Nur ein Stromanschluss notwendig

- Zu 99% stabile App

- Gute Soundqualität

- Schönes , modernes Design

- Sehr gute Verarbeitungsqualität

- Webradio

- Unterstützung von NAS (Netzwerkfestplatten)

- Der SUB vibriert auch bei höchster Lautstärke nicht (!), da die inneren Lautsprecher gegeneinander gerichtet sind, und sich so die Vibrationen quasi gegenseitig aufheben

- Alle Lautsprecher lassen sich zusammen oder individuell ansteuern. Sanfte Töne im Schlafzimmer, Entspannendes im Bad, Nachrichten im Wohnzimmer, und eine fette Houseparty im Keller, natürlich alles gleichzeitig


Nachteile:



- Teuer 

- Die App stürzt manchmal ab (We are the 1%!)

- Das ganze System ist bei mir jetzt etwa drei oder vier Mal komplett abgestürzt. Hier hilft die 
"AEG"-Methode (Ausstecken, aber alle Geräte, 10 Sekunden warten, Einstecken, Geht)

- Staubfänger, besonders der SUB mit seiner Klavierlackoberfläche

- Unterstützt viele, aber nicht alle Audioformate (teilweise Probleme mit Lossless-Formaten)

- Ich habe es nicht gemessen, aber da alle Lautsprecher permanent eingeschaltet sind, ist auch ein gewisser Mehrverbrauch zu beobachten



Abschliessend möchte ich sagen, dass ich mehr als zufrieden bin mit dem ganzen System. Es macht einfach höllisch Laune, unter der Dusche zu funky Beats zu tanzen, oder auch eine Rocksession während dem Putzen einzulegen. Je nach Verteilung im Haus hat man kaum einen Ort, an dem die Musik nicht hörbar ist. Von mir also eine klare Kaufempfehlung!






























Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen